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Fernsehempfang über Satellit hat gegenüber dem Empfang über Antenne oder Kabel vor allem den Vorteil, dass eine riesige Auswahl an Sendern vorhanden ist. Allein über Astra kommen so zirka 4 000 Sender ins heimische Wohnzimmer. Im Gegensatz zum Kabelempfang wird außerdem keine monatliche Gebühr fällig. Satellitenantennen gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Welche die richtige ist, hängt von den Ansprüchen des Nutzers und von seiner Wohnsituation ab.
 

„Schüssel“ versus Flachantenne
 

Der bekannteste Vertreter der Sat-Antennen ist die Offset-Antenne, aufgrund ihrer Form umgangssprachlich auch „Schüssel“ genannt. Bei Offset-Antennen ist eine senkrechte Montage möglich. Der klare Vorteil im Vergleich zu älteren Modell ist daher, dass sich in der „Schüssel“ kein Schnee sammelt, der für schlechten Empfang sorgt. Neben den Offset-Antennen liefern so genannte Flachantennen Satellitenfernsehen. Diese Antennenart hat einen Durchmesser von durchschnittlich 60 mal 40 Zentimeter. Da das LNB (Low Noise Block Converter) bei diesen Modellen schon integriert ist, zählt diese Antennenart zu den Komplettanlagen. Der Vorteil von Flachantennen ist, dass sie kompakter sind und daher weniger auffallen als Offset-Antennen. Da sie keinen ausladenden Feedarm besitzen, eignen sie sich besonders für die Montage auf Balkonen und anderen Stellen mit begrenztem Platzangebot.
 

Den Durchmesser beachten
 

Offset-Antennen haben in der Regel eine runde oder ovale Form und einen Durchmesser von 45 bis 120 Zentimeter. Besonders beliebt sind Durchmesser zwischen 60 und 80 Zentimeter. Grundsätzlich gilt: Je größer eine Schüssel ist, desto größere Reserven bietet sie bei schlechtem Wetter. Welches der richtige Durchmesser ist, hängt zudem davon ab, welcher Satellit die Programme liefern soll. Für den Empfang von Astra-Programmen reicht eine Größe von 60 Zentimeter, bei Eutelsat sollten es schon 70 Zentimeter sein. Ist die Schüssel an der ungeschützten Wetterseite angebracht, können je 5 Zentimeter extra nicht schaden.
 

Digital statt analog
 

Wer eine neue Satellitenantenne kauft, sollte darauf achten, dass diese für digitalen Empfang geeignet ist. Nicht nur Bild- und Tonqualität sind bei digitalen Antennen besser, sie bieten auch eine größere Senderauswahl. Dass es sich um ein digitales Gerät handelt, macht das Kürzel DVB-S in den Produktdetails deutlich. Sinnvoll ist es außerdem, gleich auf HDTV-fähige Geräte zu setzen. Hier verrät das Kürzel DVB-S2, dass die Antenne auch HDTV-Signale empfängt. Diese kommen allerdings nur in Verbindung mit einem HDTV-fähigen Receiver im TV-Gerät an. Hochauflösendes Satellitenfernsehen ist also nur dann möglich, wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.